· 

Honda CB500 Cafe Racer - Fertigung

Umbau-Story | Teil 1

Hallo liebe Leser,

 

es wird Zeit sich einmal unsere Interpretation einer Honda CB 500 genauer anzuschauen. Besser gesagt ihren Weg zum wunderschönen Cafe Racer! 

 

Die Maschine wurde uns vom Kunden in mehreren, größeren Einzelteilen angeliefert, allerdings ohne essentielle Bauteile wie Kette und Benzinhahn. Zu unserem Erstaunen war das Motorrad in technisch gutem Zustand, nachdem wir es zusammengebaut haben, um mit der Arbeit zu beginnen. In unser Konzept für dieses Motorrad flossen dann alle traditionellen Cafe Racer - Elemente ein: Stummellenker, eine Sitzbank mit rundem Höcker, gerade Linien und eine sportliche Neigung nach vorn. Wir planten außerdem aufgewertete Bremsen mit mehr Biss und funktionale Reifen für eine perfekte Straßenlage ein – beides unerlässlich für einen flinken Sportler. 

Wir entschlossen uns die 4-in1 Auspuffanlage zu behalten und auch die bereits montierte Rastenverlegung nach hinten war eine gute Idee, wenn man die angestrebte flache Sitzposition bedenkt. Daneben haben wir einiges am Bike geändert und mussten dazu natürlich viele Dinge individuell anfertigen oder anpassen. Als allererstes musste die in die Jahre gekommene Vorderradbremse einer Doppelscheibenbremse weichen. Das Frontend einer Honda CB400N mit modernen Bremsscheiben passte perfekt und verleiht der Front wesentlich mehr optisches Gewicht und Aggressivität. Der Umbau beinhaltete außerdem andere Gabeln, Gabelbrücken und Faltenbälge.

 

Am Heck des Motorrads waren wir sehr beschränkt in unseren Möglichkeiten. Nur kleine Veränderungen am Rahmen konnten erfolgen, um zu gewährleisten, dass das Bike die schweizerische MFK (TÜV) besteht. Nichtsdestotrotz haben wir es geschafft das Rahmendreieck komplett von Elektronik zu befreien. Den Höcker haben wir anschließend unserem Stil angepasst sowie gekürzt und einen schönen Platz für das Rücklicht vorgesehen. Wir haben außerdem den Tank hinten 2,5 cm angehoben um seitlich eine perfekte, gerade Linie zu schaffen, die sich ein wenig nach vorn neigt – das Must-have eines jeden echten Cafe Racers.

Während wir das Bike in seine Einzelteile zerlegten, haben wir alle verschlissenen Teile aufgearbeitet und anschließend die neuen Elektronikkomponenten integriert. Alles wurde unterm Sitz versteckt, während die Lithium-Ionen-Batterie im Höcker sitzt. Der 4-Zylinder Reihenmotor wurde schwarz lackiert und an den Seitendeckeln und Ventilkappen goldene Details hinzugefügt. Alle anderen schwarzen Teile sowie der Rahmen und Felgen wurden Mattschwarz pulverbeschichtet. Die Räder bekamen später neue Edelstahlspeichen verpasst.

 

Im zweiten Teil zeige ich euch alle Montageschritte bis zur Fertigstellung. 

 

Bis dann! Cheers 

Mick

 

 

Teile unsere Idee mit deinen Freunden, folge uns in den sozialen Medien, abonniere unseren Newsletter um auf dem Laufenden zu bleiben und kontaktiere uns gern jederzeit für weitere Informationen! Links am Ende dieser Seite.


Autor

Mick

Kaspeed Custom Motorcycles

Kommentar schreiben

Kommentare: 0